Filme sehen lernen
Nicht nur der Inhalt eines Films oder die Musik und Geräusche lassen ihn spannend werden, besonders die Kamera – das Auge des Betrachters – spielt hier eine wichtige Rolle.
Also stellen wir euch erst einmal diese Kameraperspektiven, so heißen die nämlich, mal genauer vor. Doch bevor wir das machen klären wir noch ein paar Begriffe:
Einstellung
ist eine einzige ununterbrochene Kameraaufnahme. Hierbei sind Bildausschnitt, Kamerastellung und die Dauer entscheidend.
Sequenz
ist ein Grundelement eines Films, das aus mehreren Einstellungen besteht und den gedanklichen Zusammenhang bildet.
Kameraperspektive
unterscheidet sich in drei Blickrichtungen:
- Zentralperspektive
- Vogelperspektive
- Froschperspektive
Kamerabewegung
man unterscheidet zwischen Kameraschwenk und Kamerafahrt
Kameraachse
ist die Blickrichtung zum Geschehen
Schnitt und Montage
ist das zusammenschneiden der Takes (Einstellungen) zu Sequenzen und diese wiederum zu einem ganzen Film
Bildausschnitt oder Einstellungsgröße
Sie sagt, in welcher Größe eine Person oder ein Gegenstand im Bild zu sehen ist.
Weite Einstellung (Panoramaeinstellung):
Wo spielt das Ganze
Totale Einstellung:
Alle sind zu sehen, damit sich der Zuschauer orientieren kann.
Halbtotale Einstellung:
Die Person oder das Objektzusammen mit der direkten Umgebung
Halbnahe Einstellung:
Die Person wird zu 2/3 gezeigt
Amerikanische Einstellung
Vom Kopf bis zur Hüfte, wo der Colt des Westernhelden sitzt
Nahe Einstellung:
Vom Kopf bis zur Brust, es gibt noch den Hintergrund zu sehen
Großaufnahme:
Das gefilmte Objekt nimmt das ganze Bild ein
Detaileinstellung:
Ein kleiner Teil eines Objektes oder einer Person wird gezeigt
Handlungsachse und Kameraachse im rechten Winkel:
Handlungsachse und Kameraachse identisch:
Schuss-Gegenschuss:
Quelle:
Die Reiter vom Berg – Geschenk vom Nachtschatten
Das Material
Bitte das Handout in Gruppenstärke ausdrucken.
Handout